Licht und Schatten waren selten so nah beieinander wie am Sonntagnachmittag an der Oak Lane.
Am Ende eines denkwürdigen Spiels stand ein toller 7:5 Sieg gegen den Tabellennachbarn vom FC Sürenheide. Und nein: Es wurde kein Tennis oder Eishockey gespielt, sondern (nicht immer) feinster B-Liga Fußball.
Zunächst einmal war die Vorfreude auf neue Trikots – gesponsort von Fa. Eloorac – bereits in den Morgenstunden groß und das neue Gewand wurde beim Treff an die anwesenden DSG- Spieler verteilt. Die Freude hielt allerdings nur so lange, bis die Gäste vom FC Sürenheide anreisten und bekannt gaben, ebenfalls schwarze Trikots anziehen zu wollen, so dass man griesgrämig auf Erfolgs- Rot umkleiden musste.
Und die Schattenseite des Nachmittags zeigte sich in den ersten 30 Spielminuten: Gleich 3 absolute Tor- Geschenke verteilte die DSG Defensive und lag nach nur 25 Minuten mit 0:3 hinten. Wäre dann nur 5 Minuten später der Sürenheider Angreifer etwas kaltschnäuziger gewesen, hätte es wohl auch bereits 0:4 stehen können.
Doch die DSG hatte sich am Freitag auf der Lippstädter Herbstkirmes eingeschworen und zeigte eine große Moral: Noch vor der Pause wechselte der Schatten zu Licht, Bernd Steinlage aus dem Gewühl heraus, Edoardo Lombardo per Fernschuss und Mark Juretko nach schöner Vorarbeit durch Justin Markwart hatten den 0:3 Rückstand innerhalb von nur 9 Minuten gedreht, so dass es ausgeglichen in die Halbzeitpause ging.
Auch nach der Pause nutzte Druffel den Rückenwind aus Hälfte 1 und legte in Form von Kai Sagemüller und abermals Lombardo per Weitschuss direkt nach und spielte einen vermeintlich beruhigenden 5:3 Vorsprung heraus, der zunächst einmal von Minute 53 – 69 halten sollte.
Doch Sürenheide hatte auch noch etwas einzuwenden und erzielte eben in der 69. Spielminute den erneuten Anschlusstreffer zum 4:5 Zwischenstand.
Glücklicherweise erwischte Stürmer Bernd Steinlage nach etwas Ladehemmung in den vergangenen 2 Partien einen absoluten Sahnetag und erzielte die wichtigen Tore 6 und 7 zur 7:4 Führung.
Letztlich wechselte nur noch einmal das Licht zu Schatten, indem FCS Stürmer Florian Klegraf kurz vor Schluss per Handelfmeter zum 5:7 Endstand sicher einnetzte.
So macht das Ganze doch einfach viel mehr Spaß, nicht nur für uns auf dem Platz, sondern auch für die Zuschauer am Rand, die die Restsonne an diesem herrlichen Sonntagnachmittag ausnutzten, um an „Ede’s Eck“ die letzte Flasche Pils zu trinken oder von „Gräber’s Lollipop- Bar“ einen leckeren Lutscher zu schlabbern.
Kommende Woche geht es noch einmal früh aus den Federn: Der Anstoß beim FSC Rheda III ist bereits auf 12:30 Uhr terminiert. Vorne können wir die 7 Buden gerne so stehen lassen, hinten reichen dann vielleicht auch einfach mal nur 1-2 Gegentore. Und vielleicht dürfen wir kommende Woche dann auch endlich in den schönen, neuen Trikots ran!