Letztlich mindestens 3-4 Tore zu hoch, aber aufgrund der einfach deutlich schwächeren Chancenerarbeitung & Chancenverwertung verdient musste sich die 2. Mannschaft heute Nachmittag bei DSC Gütersloh II geschlagen geben.
Die Gastgeber begannen mit großem Druck, großer Laufbereitschaft und hohem Pressing, welches bereits nach 6 Minuten belohnt werden sollte: Druffel mit Ballverlust im Vorwärtsgang und der Gütersloher Linksaußen durfte mit der 1. Chance der Partie einen sauberen Konter zum 1:0 Nackenschlag verwandeln.
Während Druffel so langsam Zugriff auf das Spiel bekam und teilweise ansehnlich mit Kombinationsfußball durchs Mittelfeld kombinierte, stand DSC hinten robust und schaltete blitzschnell nach vorne um. Genau so eine Situation brachte in der 29. Minute den 2:0 Führungstreffer.
Nur 3 Minuten später dann ansehnlicher DSG- Fußball über die rechte Außenbahn: DSG- Innenverteidiger Marcel Rodenbeck erkämpfte sich nach einem Freistoß den Ball kurz vor der Außenlinie und legte auf Jens Himmeldirk zurück, der in den Strafraum eindrang und vom mindestens doppelt so schweren DSC- Innenverteidiger rüde von den Beinen geholt wurde.
Den fälligen Strafstoß verwandelte Niklas Witte eiskalt links unten zum 1:2 Anschluss.
Und auch in der Folge blieben die Druffeler zwar die spielbestimmende Mannschaft, doch Gütersloh machte die Dinger eben rein: Angriff dieses Mal über die linke DSG- Verteidigungslinie, Querpass in die Mitte und noch kurz vor der Pause der 3:1 Führungstreffer.
Nach dem Seitenwechsel das gleiche Bild: DSC zollte dem enormen Anfangstempo tribut und ging bereits auf dem Zahnfleisch, doch auch die Druffeler Akteure um Mittelfeldmotor (naja, heute lief der Motor schon vor der Partie leider nicht so ganz rund) Marvin Verfürth spürten so langsam die Knochen, so dass sich ein Spiel mit großen Lücken und viel Platz auf beiden Seiten entwickelte.
Ein Abstimmungsfehler in der DSG- Innenverteidigung wurde in Minute 58 eiskalt bestraft. Neuer Spielstand: 1:4.
Zu allem Überfluss versagten Jens Himmeldirk nur kurz nach dem 1:4 alleinstehend vor dem Tor komplett die Nerven und der Ball landete statt zum 2:4 Anschluss am Außenpfosten und ins Aus, so dass Coach Trendelbernd keine Wahl hatte, ihn direkt in die Innenverteidigung zu bannen.
Doch auch dort kehrte bis zum Spielende keine wirkliche Ruhe ein: DSC Gütersloh erhöhte durch ein Druffeler Eigentor und einen sauber herausgespielten Konter tatsächlich noch auf 5:1 und 6:1, welches gleichzeitig den Endstand bedeuten sollte.
Kommende Woche Sonntag wartet nun die Zweitvertretung des RW Mastholte auf die DSG- Reserve.
Anstoß zum Heimspielwochenende der 1. und 2. Mannschaft ist um 12:30 Uhr an der Oak Lane.